Jin Shin Jyutsu
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                                                                                                                                                   Meister JIRO MURAI

      Jiro Murai wurde 1886 in Taishoomura (heute Karga City) in eine Ärztefamilie hineingeboren. Als zweitem Sohn stand es ihm frei, seinen Beruf selbst zu wählen. Er ging an die Technische Universität, um Seidenraupenzucht zu studieren. Obwohl er ein sehr guter Student war, interessierte er sich jedoch weniger für das Studium als vielmehr für das wahre Leben. Er wollte das Leben spüren.
      In der endlosen Buntheit der Welt suchte er durch Ausschweifungen und Extremsituationen nach der hinter ihr verborgenen Wahrheit. Er probierte aus, wie sein Körper darauf reagierte, wenn er drei Wochen lang nur Reis zu sich nahm oder drei Wochen lang nur Fisch aß. Mit Freunden zusammen veranstaltete er wilde Ess- und Trinkgelage, bei denen er Wettbewerbe gewann, wer die meisten Kuchen verzehren konnte. Durch diese Lebensweise wurde sein Gesundheitszustand immer schlechter; er wurde sogar so bedrohlich, dass ihm schließlich kein Arzt mehr helfen konnte. Zu dieser Zeit war Jiro Murai gerade erst 26 Jahre alt.
       Er bat seine Familie, ihn in die Einsamkeit der Berge zu bringen, um dort zu sterben. Sie sollten ihn dann nach sieben Tagen dort wieder abholen. Er meditierte allein in der Stille und nahm dabei die Haltung der ihm bekannten Buddhastatuen mit ihren Hand- und Fingerpositionen – auch Mudras genannt - ein; er erlebte dadurch verschiedene Körper- und Bewusstseinszustände. Von Tag zu Tag wurde sein Körper kälter und Jiro Murai war bereit, jeden Moment zu sterben. Am siebten Tag jedoch fühlte er eine große Hitze in sich aufsteigen, und ein brennendes Feuer durchströmte seinen Körper. Ein Zustand inneren Friedens erfüllte ihn mit Dankbarkeit und Ehrfurcht.
       Jiro Murai wusste, dass er geheilt war und dass seine Heilung in einem Zusammenhang mit dem Halten der Finger und der Meditation stand. Voller Ehrfurcht über das, was mit ihm geschehen war, gelobte er, sein Leben der Entdeckung dieses Geheimnisses zu widmen.
Jiro Murai befasste sich ganz intensiv mit dem Studium der Mudras und entdeckte so auch die Energieströme, die durch seinen Körper fließen, die ihn mit einem überwältigenden Gefühl von Harmonie und Frieden erfüllten. Er machte Aufzeichnungen und stellte fest, dass die Ströme den bekannten Meridianen teils sehr ähnlich waren, teils aber auch ein erhebliches Stück weiter gingen.
       Später erhielt er die Erlaubnis, in der kaiserlichen Bibliothek zu forschen und dort fand er das 712 vor Christus verfasste japanische Weisheitsbuch Kojiki. Bis ihm eines Nachts nach langem Beten plötzlich die Interpretationen des Kojiki in Bezug auf den energetischen und physischen Körper des Menschen auf mysteriöse Weise eingegeben wurden.
      Er gab dieser Kunst erst den Namen "Kunst des Glücklichseins", dann "Kunst der Langlebigkeit" oder "Kunst der Güte" bis der dann den endgültigen und treffendsten Namen
"Jin Shin Jyutsu" oder auch "die Kunst des Schöpfers, durch den mitfühlenden Menschen" fand.

 

                                                                                                               Meisterin MARY BURMEISTER

     Mary Burmeister wurde am 21. Oktober 1918 in Seattle in den USA als Tochter japanischer Eltern geboren.
     In den 40er Jahren ging sie nach Japan, um ihre Wurzeln zu ergründen. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens war sie für alles Neue offen. Sie arbeitete als Übersetzerin und studierte Diplomatie. Eines Tages lernte sie in einem Vortrag Jiro Murai kennen. Sie verstand zwar nicht, worum es ging, aber sie hörte gespannt zu und in ihrem Inneren wurde sie berührt, als Jiro von einem Wissen, das tief in der Seele beheimatet ist, erzählte.  Mary fiel Jiro Murai sofort auf. Er fragte sie, ob sie ein Geschenk von Japan nach Amerika mitnehmen wolle. Mary sagte spontan "ja" und wurde für die nächsten 12 Jahre seine Schülerin.

     1954 zog sie wieder in die Vereinigten Staaten, heiratete Gil Burmeister und begann in den sechziger Jahren, Jin Shin Jyutsu zu lehren und auszuüben. Mary "übersetzte" das Wissen, das sie von Jiro Murai gelernt hatte aus dem Japanischen mit der Philosophie und Weisheit des Westlichen.
Sie sagt: „Jin Shin Jyutsu ist wirklich die Kunst des Glücklichseins, die Kunst der Langlebigkeit und die Kunst der Güte. Es ist die Kunst des Schöpfers für MICH ganz persönlich, die Kunst MICH SELBST KENNEN-(mir helfen) ZU LERNEN.

     Heute sind es in den USA und auf der ganzen Welt Tausende, die Jin Shin Jyutsu studieren und ausüben.

    Mit 85 Jahren starb sie, nachdem sie bis zum Schluss in ihrem Jin Shin Jyutsu - Center in Scottsdale noch selbst praktiziert hatte.

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Lygia Campos  | info@jinshinjyutsu-ammersee.org